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Der Golden Retriever

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Der Ursprung der Golden Retriever ist Guisachan, ein schottischer Landsitz von Lord Tweedmouth. Er hatte einen Retriever- Rüden "Nous" und hat den mit "Belle", einer Tweed Water Spaniel- Hündin gepaart. Aus dieser Verpaarung lassen sich heute alle Golden Retriever ableiten. Der Golden ist mittelgroß und von kraftvoller Gestalt. Die Rüden erreichen eine Widerristhöhe von 56 - 61 cm, die Hündinnen von 51 - 56 cm.

Das Haar besitzt eine wasserabweisende Unterwolle. Erlaubt sind alle Schattierungen von Creme- bis Gold-Farben. Die Golden sind sehr gelehrig und anpassungsfähig.

 

 

Sie werden heute wegen ihrer Intelligenz und Selbständigkeit für viele verschiedene Zwecke gezüchtet  und eingesetzt. Zum Beispiel als Jagdhund, Blindenhund, Drogensuchhund und natürlich als liebevoller Familienhund. Sie sind leidenschaftliche Schwimmer und zeigen eine angeborene Apportierleidenschaft. Sie begrüßen alle Menschen mit stürmischer Freude und äußern sich mit verschieden hohen und tiefen Brummlauten.  Manchmal sind sie auch richtige Komiker, Bonnie z.B. ist unser Kasper. Sie macht "Männchen", kann die Haustür öffnen - oder besser gesagt: jede Tür, sie bringt dauernd Geschenke, mit Vorliebe Socken, Schuhe, Zeitungen.....  Sie lernt schnell und ist zu allen Schandtaten bereit.

 

Sie sind auch leidenschaftliche Gärtner und lieben es frischgesetzte Blümchen wieder auszugraben oder den Rasen ein wenig aufzulockern. Ein besonderes Vergnügen macht es ihnen, sich in Pfützen oder Matsch zu wälzen. Da steht Abby an vorderster Front. Wahrscheinlich möchte sie am liebsten immer wie ein Wildschwein "duften" und auch genauso aussehen......

 

Er möchte aber auch gefordert werden. Er liebt lange Spaziergänge, auch bei Wind und Wetter. Er ist, auch wenn er noch so anhänglich und lieb ist, ein Hund, den man erziehen muß. Er braucht eine sanfte, liebevolle, aber konsequente Hand.

Aber nichts lieben sie mehr, als in allen Bereichen der Familie dabei zu sein. Ob beim Ballspiel, im Urlaub in den Bergen oder am Meer, auch mal beim Bummel in der Stadt oder abends gemütlich vor dem Fernseher (am liebsten natürlich auf dem Sofa - was sie natürlich eigentlich nicht sollten!!)  Meine Hunde sind absolut verrückt auf den Fernseher. Viele sagen, dass die Hunde ja gar nichts sehen. Das stimmt nicht. Wenn eine Tiersendung kommt, sitzen sie vor dem Fernseher - in der ersten Reihe Sammy und Gipsy - und der Kopf geht hin und her und manchmal wird hinter dem Fernseher nachgesehen, wo denn das kleine Tierchen hin ist......   Und wenn eine Reklame kommt, die besonders dreist ist (für Gipsy´s Geschmack) dann schießt sie - egal wo sie sich gerade befindet - mit 100 Sachen Richtung Fernseher und greift den vermeintlichen Eindringling an. Das heißt, sie sieht nicht nur was da passiert, sondern hört die ersten Geräusche und schon weiß sie was abgeht.

Also oberstes Gebot: Anschluss an die Familie - am liebsten rund um die Uhr - d.h. kein Hund für den Zwinger, kein Hund um lange alleine zu sein. Man wird täglich belohnt mit soviel Dankbarkeit, Vertrauen und Liebe, bekommt alles was man an Zuwendung gibt tausendfach zurück. Hier kommt mal wieder dieser nette Satz von Heinz Rühmann zum Tragen, der schon so oft zitiert wurde und immer wieder schön ist:


Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht! 

  Zitat: Heinz Rühmann